viernes, 24 de junio de 2011

Chiles Umweltschützer gegen den Bau eines Wasserkraftwerks in Patagonien

 
“Nein, zu Staudämmen in Patagonien. Schützt unsere Umwelt!”, rufen die Teilnehmer der Demonstrationen gegen den Bau eines Wasserkraftwerks in Patagonien der Firma HidroAysen. 10.000 demonstrieren friedlich, einige hunderte wählen den Weg der Gewalt. “Die Landschaft soll erhalten bleiben”, sagen die einen. “Wir brauchen Wasserkraftwerke als saubere Altenative zu CO2 emitierenden Kohlekraftwerken und um die Energiefrage Chiles zu lösen.”, sagen die anderen. Fast die Hälfte der Energie Chiles wird aus Wasserkraft gewonnen. Während der ersten Regentage in Chile bleiben die Flussbetten trocken. Die Wasserkraftwerke füllen ihre Dämme.

Die Proteste breiten sich aus. Von Arica bis Patagonien sind die Menschen aufgebracht und wütend gegen dieses Projekt. “Das Wasser gehört allen!”
Warum sind die Chilenen so Aufgebracht gegen ein Projekt das saubere Engergie bedeutet? Die Hauptargumente: Ein Staudamm verändert die Landschaft; Das Wasser gehört allen und nicht den Energiefirmen; Man vermutet ein Komplott kapitalistischer Aktionäre die sich nur Profit erhoffen.

Saubere Energie gegen Schöne Landschaft. Recht haben ja irgendwie beide...oder?

Für Leute mit Spanischkenntnissen:





miércoles, 15 de junio de 2011

Über 20 Zubringerfirmen des grössten Untertage-Kupferbergwerks, El Teniente, im Streik

Mehr als 30 Millionen US Dollar kostete die staatliche Bergbaufirma Codelco bereits der Streik der mehr als 11000 Arbeiter von mehr als 20 Zubringerfirmen von El Teniente, dem grössten Untertagekupferbergwerk der Welt. Seit über 20 Tagen befinden sich die Arbeiter im Streik. Hoffen auf bessere soziale Absicherung und mehr Gehalt. Doch Codelco ignoriert die Rufe. Die Zubringerfirmen seien für ihre Arbeiter selbst verantwortlich nicht Codelco, so wurde in einer Übereinkunft aus dem Jahr 2007, dem Jahr des letzten Streiks der Arbeiter der Zubringerfirmen, vereinbart. Die Verweigerung der Verhandlungen mit den Gewerkschaften führte zu Ausschreitungen. Die Busse, welche die Arbeiter von Codelco zum Berkwerk El Teniente (etwa 1 Stunde Fahrzeit von Rancagua) bringen, wurden mit Steinen und anderem beschossen. Trotz Polizeiaufgebot kann nicht gesichert werden, dass die Busse mit den Arbeitern von Codelco ohne Gefahr im Bergwerk ankommen. Jetzt werden nur noch Notfallmanschaften unter strengster Bewachung zum Bergwerk gebracht. Die Arbeiter bleiben für Tage im Bergwerk um die Bussfahrten zu minimieren. Die Produktion von Kupfer und Molybdän laufen nur noch auf 40 %. Wer wird zuerst nachgeben?